Projekte von Jugendlichen,

die durch Mittel des Jugendfonds 2019 im Saale-Orla Kreis unterstützt wurden

Projektantrag „Poetry Slam“

In Zusammenarbeit mit dem Kulturbund Schleiz, organisierten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Schleiz einen Poetry-Slam Abend in der Bibliothek Schleiz. Eingeladen wurden drei Slammer aus Deutschland. Thematisiert wurden gesellschaftliche Themen – kritisch als auch humorvoll. Keabetswe Pilane, eine Austauschschülerin aus Südafrika sprach zudem über ihr Heimatland.



Projektantrag „Fridays for Future“

Schülerinnen und Schüler der Regelschule Schleiz organisierten in Zusammenarbeit ihrer Jugendarbeiterin der Volkssolidarität Oberland e.V. eine Fridays for Future Bewegung nach Schulschluss, um für eine bessere Klimapolitik zu demonstrieren. Gemeinsam gestalteten die Schüler außerhalb der Schulzeit Plakate, für die entsprechende Materialien notwendig waren. Mitbestimmung, Versammlungsfreiheit und Demokratie wurden durch die Demonstration praktisch erlebt.



Projektantrag „Teamwork durch Seifenkistenbau“

Eine Gruppe Jugendliche entwickelte die Idee, Seifenkisten zu bauen und damit ein gemeinsames Rennen auf dem Schleizer Dreieck zu organisieren. Mit viel Freude und Elan wurden die sechs Seifenkisten gebaut und farblich kreativ gestaltet. Das anschließende Rennen, welches mit Abstimmung der Stadt Schleiz auf dem Schleizer Dreieck durchgeführt wurde, war ein absolutes Highlight für die Jugendlichen. Der Tag war durch viel Spaß und Teamgeist gekennzeichnet.



Projektantrag „Graffiti-Workshop Teil 2“

Eine Gruppe von ca. 50 Jugendlichen haben in Vorbereitung ihrer Jugendweihe verschiedene Ideen gesammelt, wie sie zusammen etwas gestalten können. Hintergrund ist, dass diese Gruppe im Vorfeld der Vorbereitung ihrer Jugendweihe im Mai 2019 verschiedene Treffen hatte und sich zur einer Gruppe entwickelte, die einen starken Zusammenhalt, viel Spaß, Freude und Ideen außerhalb der Schule hat. Um einen Gebäudeteil am Kinder- und Jugendstützpunkt in Schleiz attraktiver für Jugendliche zu gestalten, entstand die Idee eines Graffitiworkshops. Unter professioneller Anleitung und pädagogischer Betreuung wurde zunächst der Entwurf der Gestaltung gemeinsam erstellt und es fand eine Einführung in die verschiedenen Techniken der Graffiti Kunst statt. Danach wurde in mehreren Treffen die Gestaltung gemeinsam umgesetzt. Dieses Projekt trug dazu bei, dass die Jugendweihegruppe noch stärker zusammengewachsen ist und etwas Nachhaltiges bewirken konnte.



Projektantrag „Trainingslager Jugend-Volleyballmannschaft“

Die Jugendmannschaft Volleyball des FSV Ziegenrück organisierte ein Trainingslager über zwei Wochenenden. Unter professioneller Anleitung fand das Training mit einem ehemaligen Regionalklassenspieler im Volleyball statt. Dieses Trainingslager förderte den Zusammenhalt in der Jugendmannschaft, der in einem Teamsport eine besondere Bedeutung erfährt. Sich aufeinander verlassen, dem anderen Vertrauen und gemeinsam Spiele auszutragen, fördern das Wir-Gefühl und stärken jeden Einzelnen. Zum Abschluss des Trainingslagers fand ein Wandertag in das Liebschützer Freibad statt, der den Jugendlichen neben einer verdienten Abkühlung auch viel Spaß und Freude brachte.



Projektantrag „Trainingsausfahrt- Austausch Nachwuchsgruppe Mountainbike"

Das Projekt zielte neben dem Training im Mountainbike auf den Austausch mit einer anderen Mountainbikegruppe eines bekannten Partnervereins. Durch das gemeinsame Training konnten die Kinder und Jugendlichen Erfahrungen austauschen, sich kennenlernen und Ideen entwickeln. Durch Gruppenübungen konnten die Teilnehmer voneinander lernen und bestehende Verbindungen konnten vertieft werden. Dieser gemeinsame Tagesausflug verstärkte zudem den Zusammenhalt in der Nachwuchsgruppe. Dieser Austausch soll nun regelmäßig stattfinden um die bestehenden Verbindungen weiter zu vertiefen.



Projektanträge „Jugendraum Möschlitz“

Die Initiative „Teeniekreis Möschlitz“ gestaltet schon seit vier Jahren einen Jugendraum für Kinder und Jugendliche in ihrem Ort. Der Teeniekreis ist eine Gruppe von ca. 15 Jugendlichen, die sich regelmäßig zum Kochen, Reden und Spielen trifft. Sie veranstalten Filmabende für alle Generationen im Ort und beteiligen sich rege am Gemeindeleben in Form von Traditionspflege. Die Jugendlichen zeigen ein sehr hohes Engagement bezüglich des Ausbaus ihres Jugendraums.



Projektantrag „Ausfahrt der Kreisjugendfeuerwehr SOK“

Das Projekt beinhaltete eine Fahrt in den Partnerlandkreis und einem gemeinsamen Zeltlager der Jugendfeuerwehren SOK und dem Partnerlandkreis Neuburg-Schrobenhausen. Während des zweitägigen Austauschs sollen die Beziehungen der Partnerfeuerwehren gestärkt werden. Da die beiden Jugendwehren aus verschiedenen Regionen Deutschlands kommen, ist Erfahrungsaustausch der Jugendlichen auch hinsichtlich des Kennenlernens einer traditionell anders geprägten Region sehr interessant. Die typisch regionalen Traditionen konnten während der zwei Tage erlebt werden. Neben allgemeinen Wehrübungen wurden auch Teamspiele durchgeführt, die den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl stärkten. Der Austausch mit der Jugendfeuerwehr des Partnerlandkreises soll im Jahr 2020 im Saale-Orla-Kreis stattfinden. Der zweitägige Austausch diente zur Stärkung des

Selbstwertgefühls jedes Einzelnen und steigerte die Teambildung. Neben dem Erlernen von Fachkenntnissen, konnten spielerisch Erfahrungen ausgetauscht werden, Kooperationsfähigkeit geübt und regionale Traditionen kennengelernt werden.



Projektantrag „Klassensprechercoaching der Regelschule Ranis“

Der zweitägige Aufenthalt der Schüler- und Klassensprecher der Regelschule Ranis in der Jugendbildungsstätte in Hütten hatte das Ziel, Erfahrungen auszutauschen, Ideen für die Schule zu entwickeln und Probleme zu besprechen. Das Projekt sollte zudem das Wir - Gefühl stärken und die Kommunikation zwischen den einzelnen Klassenstufen stärken.



Projektantrag „SchülersprecherInnen- Austausch für weiterführende Schulen im SOK (Schuljahr 2019/2020)“

Aufbauend auf die Schülersprecherseminare der vergangenen Schuljahre stand hier der Erfahrungsaustausch von SchülersprecherInnen der weiterführenden Schulen im Saale-Orla-Kreis im Vordergrund. Ziel war es, über Schulprojekte, Arbeitsweisen, Ideen und Probleme zu sprechen und dabei einen Schwerpunkt auf die nachhaltige Entwicklung eines Netzwerkes zwischen den Schülern des Saale-Orla-Kreises zu legen. Die Schüler sollten lernen, wie man von einem gegenseitigen Austausch profitieren kann. Ziel war es weiter, das Partizipation und Mitbestimmung an Schulen attraktiv ist. Zudem sollte durch die Möglichkeit der Schülermitbestimmung und Gestaltung des Schullebens das Amt des Schülersprechers an den Schulen gestärkt werden. Dieses Projekt wird jährlich wiederholt, um zum einen den neu gewählten Schülersprechern die Möglichkeit zu geben sich mit ihrem Amt auseinanderzusetzen und zum anderen um den Austausch mit erfahrenen Schülersprechern zu ermöglichen. Mit Hilfe der pädagogischen Begleitung wurden diese Projektziele gut erreicht.



Projektantrag „Mottoball 80/90er Jahre Regelschule Pößneck“

Eine Gruppe von SchülerInnen hatte die Idee, einen „Mottoball“ zu organisieren, um zu zeigen, dass Schule ein Ort sein kann, an dem man sich auch wohlfühlen kann.

Aufgrund vermehrter Probleme hinsichtlich Diskriminierung an der Schule sollte der „Mottoball“ dazu beitragen, dass für alle Schüler ein positiv gemeinsames Erlebnis geschaffen wird. Durch die gemeinsame Organisation und Gestaltung und das gemeinsame Erleben des „Mottoballs“ sollte das Wir-Gefühl und das Gemeinschaftsgefühl der Schüler gestärkt werden. Die selbständige Organisation der Veranstaltung trug zum Demokratieverständnis bei, in dem verschiedene Ideen abgewogen wurden und Mehrheitsentscheidungen gefunden werden mussten. Weiter stärkte dieser Prozess der Ideenfindung und Organisation die Kooperationsfähigkeit und Konfliktfähigkeit der Schüler. Auch musste eine Abstimmung zwischen unterschiedlichen Jahrgängen erfolgen, die auch Kompromissfähigkeit erforderte.